So gelingt nachhaltige Ernährung
7 Einkauf- & Koch-Tipps
Tipps für Besser-Esser*innen, die mit Messer, Gabel und Genuss gegen die Klimakrise antreten wollen.
- Biologisch: Öko-Landwirtschaft schont die Böden, und damit den zweitgrößten CO²-Speicher unserer Erde. Denn Pestizide und chemisch-synthetische Mineraldünger sind tabu. Außerdem engagieren sich Bio-Landwirte aktiv für die Artenvielfalt auf ihren Flächen und artgerechte Tierhaltung.
- Unverarbeitet: Die Herstellung von Fertigprodukten verbraucht bereits Energie, genauso wie die Lagerung und Kühlung von TK-Produkten entlang der gesamten Lieferkette. Ein Aspekt nachhaltiger Ernährung ist deshalb, möglichst frisch zu kochen.
- Autofrei: Zugegeben, besonders beim Wocheneinkauf ist dieser Tipp nicht immer zu beherzigen. Doch weil für klimafreundliche Ernährung auch zählt, wie wir unsere Lebensmittel beschaffen, lohnt es sich, für die Strecke zum Einkaufen aufs Auto zu verzichten.
- Pflanzlich: Pflanzenbetonte Kost ist gesund für uns und den Planeten. Also: täglich frisches Gemüse und Obst, regelmäßig Hülsenfrüchte, Fisch und Fleisch in Maßen.
- Ressourcenschonend: Foodwaste verschwendet Geld, Boden, Wasser, Energie. Reste lassen sich durch einen Wochenplan fürs Kochen und Meal-Prepping vermeiden. Oder retten, etwa beim Foodsharing in der Familie oder Nachbarschaft.
- Unverpackt: Einwegverpackungen und Plastik verursachen enorme, sehr langlebige Müllberge. Bei uns bieten Unverpackt-Stationen, verpackungsfreies Einkaufen an den Frische-Theken und die Mehrweg-Systeme RECUP und PFABO prima Alternativen.
- Von nebenan: Regionale, saisonale Lebensmittel punkten mit ihrer Klimabilanz. Denn die Lieferwege sind kurz, sodass für Lagerung und Kühlung wenig Energie verbraucht wird. Das klimafreundlichste Getränk ist übrigens Leitungswasser, gefolgt von regional produzierten Getränken in Mehrwegverpackungen, die nicht gekühlt werden müssen.
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