Zugegebenermaßen, Grillen ist nicht gerade umweltfreundlich. Angefangen vom Rauch bis zum Grillgut entsteht dabei einiges an klimarelevanten Emissionen. Die gute Nachricht ist: man kann das sommerliche Lieblingsspektakel deutlich nachhaltiger gestalten, wenn man einige Punkte beachtet. Wir haben einige praktische Tipps für klimafreundliches Grillen.
Schön heiß muss es sein – und das wird es am schnellsten mit Holzkohle. Die hat in den meisten Fällen leider ein Problem, denn Holzkohle unterliegt, anders als Holz, nicht der EU-Holzhandelsverordnung. Wenn Kohle keine Siegel trägt, wird damit nicht geprüft, ob sie z. B. aus Tropenholz stammt, das in Regenwäldern illegal abgeholzt wird. Und das ist nicht selten der Fall.
Am besten schmeißt man deshalb Kohle aus nachhaltiger, regionaler Waldwirtschaft unter den Rost. Das stellen nur das FSC – Forest Stewardship Council oder das Naturland-Siegel sicher. Ein einfaches „Kein Tropenholz“ ist leider keine Garantie.
Wir empfehlen Nero Grillkohle: Die weltweit einzige Grillkohle mit Bio-Zertifizierung. Ausschließlich aus Resthölzern aus heimischen Wäldern und ganz ohne Tropenholz! Die Nero Grillkohle liegt jetzt in unseren Märkten bereit.
Das Anzünden mit Benzin oder Spiritus ist eine ganz schlechte Idee, vor allem wegen der chemischen Stoffe, die abgefeuert werden. Besser sind zertifizierte Anzünder aus nachwachsenden Rohstoffen wie Wolle, Holz oder Pappe. Grillanzünder lassen sich auch wunderbar selbst machen, eine Anleitung für ökologische Grillanzünder gibt's u.a. bei Smarticular.
Wer nicht basteln möchte, findet in vielen unserer Märkte jetzt auch Grillanzünder, u.a. von Soluxan. Diese sind aus 100 % nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Äußerst sparsam im Verbrauch mit besonders langer Brenndauer von bis zu 10 Minuten. Brennt gift- und geruchsfrei, entwickelt keinen Ruß und hinterlässt keinerlei schädliche Rückstände.
Je mehr Pflanzliches und je weniger tierische Produkte auf den Grill kommen, desto klimafreundlicher. Logo. Wie wär's mit Blumenkohlsteaks oder gegrilltem Chicorée mit Wassermelone und Feta? Oder einfach Grillklassiker in vegan.
Wenn es Fleisch sein soll, macht regionales Biofleisch den bedeutenden Unterschied. Kurze Transportwege und bio-zertifiziertes Futter aus der EU reduzieren die Emissionen maßgeblich. Außerdem schmeckt's auch noch besser!
Zum Grillen verlässt man bekanntlich gerne das Haus. Um das Gepäck in Maßen zu halten, kommen oft Einwegartikel und Fertigverpacktes zum Einsatz. Dabei ist Grillen ohne Müll zu hinterlassen, keine Kunst. Statt Einweggrill im Park lieber einen Grilleimer nutzen, der lässt sich auch gut mit dem Fahrrad transportieren. Alu auf dem Grill ist nicht nur unnötiger Müll, sondern auch gesundheitsgefährdend. Die gute Nachricht: Es lässt sich im Handumdrehen ersetzen. Campinggeschirr oder nachhaltiges Einweggeschirr und selbst zubereitete Speisen vermeiden ebenfalls Müll.
Natürlich ist Mehrweg immer besser als Einweg. Wenn es aber doch mal Einweg-Geschirr und -Besteck sein soll, ist Leef eine gute Wahl. Das (nicht nur) Einweggeschirr und Besteck besteht zu 100 % aus Palmblatt. Es ist hitzebeständig, wasserabweisend und biologisch abbaubar. Es ist in unseren Märkten verfügbar.
Veröffentlicht am 30. Mai 2023