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Kleine Samen, große Wirkung

Samenfeste Sorten, Hybride oder gar gentechnisch verändertes Saatgut? Was heißt das alles und was bedeutet es für Landwirte und Verbraucher? Ein Erklärungsversuch.

Um zu verstehen, welch gewaltigen Unterschied die Verwendung von Hybrid-Sorten anstelle samenfester Sorten macht, hilft eine gedankliche Reise rund 100 Jahre zurück, ins Havelland: Die Landwirte bauen Getreide, Gemüse und Obst aus samenfestem Saatgut an, dass sie aus ihrer letzten Ernte zurückbehalten haben.

Sie selektieren es, nutzen also Samen von Pflanzen, die sich auf dem Feld als besonders robust und ertragreich erwiesen haben. Und sie tauschen mit anderen Landwirten aus der Region. Auch deren Saatgut stammt von Pflanzen, die gut an das regionale Klima und die Bodenbeschaffenheit angepasst sind. Ein funktionierendes, bäuerliches Saatgutsystem.

Ab den 1950er Jahren und im Zuge der Agrar-Industrialisierung verlagert sich die Saatgut-Gewinnung vom Feld ins Labor. Dort setzen Züchter auf Hybridpflanzen, gekreuzt aus Sorten, die durch erzwungene Selbstbefruchtung reinerbig geworden sind. Sie sind besonders ertragreich und haben durchweg gleiche Eigenschaften, etwa Früchte, die zum gleichen Zeitpunkt reifen und sich in Größe und Form gleichen.

Auch Eingriffe in das Genmaterial der Pflanze werden dabei unternommen. So entstehen Sorten, die resistent gegen bestimmte Schädlinge aber auch gegen bestimmte Ackergifte sind.

Der Haken: Es sind Einwegpflanzen, ihre Eigenschaften glänzen nur bei der ersten Aussaat. Landwirte werden so zwangsweise Dauer-Kunden der Saatgut-Konzerne. Dass das Landwirteprivileg – das verbriefte Recht zur eigenen Saatgutgewinnung – immer weiter beschränkt wurde, verschärft diese Abhängigkeit.


Den Saatgut-Markt beherrschen heute weltweit wenige Konzerne, nahezu ausschließlich mit lizenzgebundenen Hybridsorten. Der bewusste Einsatz von Gentechnik ist für Bio-Produkte gesetzlich verboten, die Nutzung von Hybriden nicht.

Auch im Ökolandbau werden also nicht ausschließlich samenfeste Sorten verwendet. Wem die Erhaltung der Artenvielfalt ein besonderes Anliegen ist, sollte beim Einkauf also auf samenfeste Sorten achten.

Das bringt mehr Vielfalt auf den Teller und hilft gegen den Biodiversitätsverlust, den eine Handvoll Hybriden anrichten, wenn sie tausende alte Regionalsorten verdrängen.

(C) Foto: Adam Wesolowski/stock.adobe.com 


Veröffentlicht am 17. März 2020

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