Eines der vielfältigsten Gemüse überhaupt: Die Tomate. Die samenfeste Sorte „Ruthje“ ist damit zwar nur eine von Tausenden aber ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Bühne frei für Ruthje: Die aus biologisch-dynamischer Züchtung entstandene Variation erblickt 2008 das Sonnenlicht.
Im Markt ist sie leicht erkennbar an der leuchtend-roten Farbe und ihrer leicht herzförmigen, kleinen Form. Gut behütet und bewässert wächst die Sorte Ruthje – gemeinsam mit anderen Sorten – auf dem Landgut Pretschen 80 km vor Berlin in geschlossenen Kreisläufen heran. Als Erstunterzeichner der fair & regional Charta steht Regionalität für das Demeter-Landgut an oberster Stelle: „Regionalität macht wirtschaften erst menschlich“, so Sascha Philipp, Betriebsleiter des Landguts Pretschen.
Ganz besonders stolz sind sie daher auf ihre regionalen, samenfesten Sorten, so auch die Ruthje. Regionales Saatgut ist oft widerstandsfähiger gegen ungünstige Bedingungen und weist nicht nur eine bessere Anpassungsfähigkeit an klimatische Gegebenheiten auf, sondern auch eine größere Resistenz gegen Krankheiten.
Die kräftigen Pflanzen haben einen schlanken Wuchs und werden um die 2 Meter hoch. Ruthje ist dabei eine frühe Sorte. In der Regel werden die Früchte 3–5cm groß und 30–50g schwer. Der Geschmack dieser knackigen kleinen Tomaten ist wunderbar fruchtig und zuckersüß.
Veröffentlicht am 22. September 2021