Rhabarber gilt als das früheste einheimische „Obst“ aus dem Freiland im Saisonkalender: Also schnell ran an die heimischen Vitamine. Nur Obst ist er eigentlich gar nicht. Botanisch zählt er zum Gemüse.
Dass die schlanken Stangen viele Nährstoffe enthalten und schön frisch-sauer schmecken, ist bekannt. Auch dass man ihn wegen seines hohen Gehaltes an Oxalsäure am besten kochen und mit Milchprodukten zusammen genießen soll, ist nichts Neues. Aber was man nicht so recht weiß, ist wie er eigentlich angebaut wird.
Rhabarber ist eine Dauerkultur und kann als Staude weit über zehn Jahre stehen bleiben. Die hauptsächliche Kulturarbeit des Rhabarbers findet immer schon ein bis zwei Jahre vor der Ernte statt. Die Rhabarberpflanzen werden in die Erde eingesetzt, ein bis zwei Jahre kultiviert und dann während der Winterruhe mit Vlies abgedeckt. Dort treiben die mit viel Kraft ausgestatteten Rhabarberpflanzen aus und können schon ab Februar geerntet werden.
Der Rhabarber wird dann bis in den Juni hinein geerntet. Bei der Ernte werden die Rhabarberstiele sorgfältig und in reiner Handarbeit aus der Pflanze gezogen.
Der Rhabarber der BIO COMPANY kommt z. B. vom Bioland-Hof Zielke aus Brandenburg und vom Gärtnerhof Grüner Berg in Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 05. Mai 2020