Ende der 90er Jahre rüttelten die Bilder kranker Rinder beim BSE-Skandal viele Menschen auf, die künftig besser auf die Herkunft des Fleisches achten wollten, das sie essen – und so zu Bio-Käufer*innen wurden.
Ich erinnere mich, dass BIO COMPANY 2000 die erste Fleisch- und Wursttheke in einem Bio-Supermarkt gestartet hat. Das hat mich als Kunden überzeugt, denn damals arbeitete ich noch nicht in der Branche. Ich suchte aber ein glaubwürdiges Angebot mit Fleisch aus regionaler und artgerechter Tierhaltung.
Ich komme beruflich aus dem E-Commerce und habe früher einen Online-Supermarkt aufgebaut. Als ich vom BIO COMPANY Kunden zum Mitarbeiter wurde, wusste ich, dass die Herausforderungen in der Bio-Branche denen der frühen Digitalisierung ähneln: Wir brauchen Menschen, die sich aus vollem Herzen engagieren und eine vielversprechende Nische zur breiten Norm umgestalten wollen.
Boris Frank
Vorstand Sortiment & Einkauf, IT, Marketing bei BIO COMPANY
In den 90ern wuchs ich in der Uckermark in ländlicher Idylle auf – und fand das zumindest als Jugendliche eher langweilig. Als Dorfkind erlebte ich die Geburt von Kälbern hautnah mit, sammelte im Wald Entengrütze und pflückte Körbeweise Löwenzahn für unsere Kaninchen. Dass sie später geschlachtet wurden und wir sie aßen, gehörte zum ländlichen Kreislauf, den wir ganz selbstverständlich kennenlernten.
Heute bin ich sehr dankbar für diese Kindheit auf dem Land und die Berührungspunkte mit der Natur direkt vor der Haustür. Neben der Landluft schnupperte ich auch früh Handelsluft: in unserem Dorfkonsum, den meine Mutter leitete. Beides verbinde ich heute in meiner Tätigkeit bei der BIO COMPANY mit dem Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft.
Nicole Korset-Ristic
Vorstand Verkauf, Immobilien bei BIO COMPANY
In den 90er Jahren stand ich an den Anfängen meines Berufslebens und genoss Berlin in vollen Zügen: Gefühlt war in dieser offenen Stadt alles möglich. Ich bin schon immer ein Zahlenmensch. Beruflich suchte ich allerdings nach einer Aufgabe, die mehr beinhaltet als analytische Optimierung.
Die BIO COMPANY war damals in ihren jungen Aufbaujahren: Bei meiner Bewerbung rannten Hunde durch die Büros, alles war grün, hell, herzlich und gemeinschaftlich. Im Bewerbungsgespräch spürte ich, wie sehr die Werte des Unternehmens zu mir passen: Ich bin in der DDR in einer engagierten Handwerksfamilie und mit landwirtschaftlichen Strukturen aufgewachsen. Deshalb wertschätze ich, wenn Menschen für etwas eintreten, auch wenn es unbequem ist oder sie anecken.
Zudem fühle ich eine tiefe Verbundenheit zur Natur, unterstütze das Verwerten von Lebensmitteln, und fördere den Manufaktur-Gedanken, für den wir uns bei BIO COMPANY einsetzen.
Daniela Feldt
Vorstand Finanzen, Personal, Qualitätssicherung bei BIO COMPANY
Veröffentlicht am 03. November 2021