Umweltfreundliches und klimaverträgliches Reisen steht schon seit einiger Zeit ganz hoch im Urlaubskurs. Seit das Corona-Virus noch deutlicher die Schattenseiten des Massentourismus aufzeigt, entscheiden sich immer mehr Menschen für grünen Individualtourismus.
Der aktuell nötige Infektionsschutz hat einen fetten Strich durch viele Urlaubsrechnungen und familiäre Sommerferien-Pläne gemacht. Tourismus-Probleme anderer Art gibt es jedoch schon länger. So etwa die negativen Konsequenzen für Klima, Umwelt und die Lebensqualität der Lokalbevölkerung, wenn zu viele Urlaubsrechnungen zu günstig aufgehen und damit zu viele Gäste zur gleichen Zeit am gleichen Ort ihre Ferien verbringen.
Fischerdörfer und Strände als Stellfläche für Blechlawinen, Naturlandschaften als Tummelplatz Tausender Freizeitsportler und Altstädte als überfüllte, touristische Brennpunkte. Wo Ressourcen derart überbeansprucht werden, wird es eng für die Nachhaltigkeit.
Doch auch die Tourismusbranche zieht mit und es beginnt der Wandel hin zu mehr klimafreundlichem Reisen. Die Zahl regionaler Anbieter, bei denen besonders Öko-Urlauber willkommen sind, wächst. Da kürzere Reisewege und Angebote mit viel Freiraum für Kinder und geringer Belegungsdichte immer gefragter werden, freuen sich die Gastgeber*innen über jährlich mehr begeisterte Besucher*innen.
Sächsisches und märkisches Landleben kann man hier erfahren:
www.schmilka.de oder
www.brodowin.de/das-dorf/unterkuenfte
„Reisen, die nicht die Welt kosten“, Familienreisen und Ökourlaub bietet:
www.renatour.de
Naturnah und kinderfreundlich sind viele ökotouristische Angebote von Umweltverbänden wie dem BUND e. V.:
www.bund-reisen.de
Hotels für den „grünen“ Familienurlaub findet man hier:
www.biohotels.de
Außerdem empfehlenswert sind, sofern es die aktuelle Situation zulässt, Reisen zu den italienischen Handelspartnern der BIO COMPANY:
www.bioagriturismoilcerreto.it und
www.laselva.bio/ferien-auf-laselva
Veröffentlicht am 22. Juli 2020