In 2020 hat die BIO COMPANY gut 130.000 € gespendet. Davon gingen 40 Prozent in nachhaltige und ökologische Projekte, 31 Prozent wurden für soziale Initiativen verwendet und 29 Prozent erhielten Tierwohl-Maßnahmen. Im sozialen Bereich bedachte das Unternehmen auch jene Bedürftige, die derzeit ungleich schwerer unter der Corona-Krise zu leiden haben, mithin viele regionale Initiativen, aber auch erstmals den als Alternativen Nobelpreis bekannten Right Livelihood Award.
Foodtruck der Caritas Berlin
Seit Juli 2020 rollt der türkise Caritas-Foodtruck durch Berlins Straßen und verteilt mit Hilfe von Ehrenamtlichen warme Mahlzeiten an notleidende Menschen. Mitarbeiter*innen der BIO COMPANY haben über 300 Lunch-Pakete selbst gepackt und halfen bei der Essensausgabe. Eine zusätzliche Spende soll ermöglichen, dass der Foodtruck über die kalte Jahreszeit hinaus bis zum Frühjahr 2020 weiterrollen kann. Dieses Projekt wird unter anderem auch von Frank Zander und Hertha BSC unterstützt.
Archeengel
Damit sozial schwächer gestellte Kinder nicht leer unter dem Weihnachtsbaum ausgehen, kümmern sich die Archengel um Geschenke. Die BIO COMPANY unterstützt das lokale Vorhaben finanziell und stellt einige Filialen für so genannte Archeengelpoints zur Verfügung. Hier können Menschen Geschenke für Kinder und Jugendliche abgeben.
Musiker in den Märkten
Besonders hart traf die Corona-Pandemie auch die kulturelle Szene. So gaben wir im Sommer 2020 Musikerinnen und Musikern spontan die Chance, in einigen Filialen aufzutreten. Die kleinen Gigs konnten zwar das größere Publikum nicht ersetzen. Aber die Künstler setzten damit ein Zeichen und die Kunden erfreute es. Die Künstler*innen erhielten ein Honorar in Form von Einkaufsgutscheinen.
Weitere regionale Engagements waren die Unterstützung der Berliner Tafel durch Abverkauf einer Soli-Schokolade sowie die Förderung der Bio-Brotbox. Zudem werden viele kleinere Engagements in den Kiezen gefördert.
Alternativer Nobelpreis
Erstmals spendete die BIO Company 10.000 € an die Right Livelihood Foundation. Diese vergibt einmal jährlich die als Alternativen Nobelpreis bekannte Donation. 2020 ging die Auszeichnung unter anderem an Ales Bialiatsk, den belarussischen Menschenrechtskämpfer. Weitere Träger sind beispielsweise Greta Thunberg oder Vandana Shiva. Mit dem Engagement wollen wir uns verstärkt für soziale Gerechtigkeit und demokratische Werte einsetzen.
Insgesamt betrug das Spendenvolumen für soziale Projekte rund 40.000 €.
Die BIO COMPANY spendete insgesamt gut 52.000 € an ökologische Stiftungen und Initiativen. Ein Gutteil davon ging an das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft und deren Engagement gegen Ackergifte. Auch die bundesweite Pestizidstudie „Ackergifte in der Luft“ konnte so mitfinanziert werden.
10.000 € spendeten wir in einer Verdopplungsaktion der von Kunden getätigten Spenden über betterplace.org. Diese Summe geht anteilig nochmals an das Anti-Ackergifte-Bündnis sowie an die Deutsche Umwelthilfe für den Schutz des vom Sojaanbau bedrohten Regenwaldes und des Jaguars im Amazonas-Gebiet. Über die Gewichtung haben die Kund*innen entschieden.
Weitere 20.000 € erhielt der in Angermünde ansässige VERN (Verein zur Erhaltung und Reaktivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg).
Zusätzlich bedacht wurde die Aurelia Stiftung, die sich für den Bienenschutz und Bio-Diversität einsetzt.
Ebenso erhielt der Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft finanzielle Unterstützung. Dieser wird von der GLS Bank organisiert und steht für eine Konzern-unabhängige und ökologisch-nachhaltige Saatgutzüchtung.
Rund 38.000 € verwendete die BIO COMPANY, um das Tierwohl zu verbessern. Der größte Teil davon ging an die Ökologische Tierzucht gGmbH. Deren Ziel es ist, Legehennen und Zweinutzungshühner zu züchten, die beides können: Fleisch und Eier geben. Dabei werden die männlichen Küken nicht getötet, sondern als Bruderhähne mit aufgezogen.
Überdies wurde der Demeterhof Weggun bei der Finanzierung eines Freilandstalls unterstützt. Eine weitere Förderung erhielt die Kampagne gegen Massentierhaltung „Wir haben es satt“.