Braten:
Gratin:
Ofengemüse:
Braten:
Das Fleisch unter kaltem Wasser kurz abspülen, trockentupfen und – falls vorhanden – die weißen Häutchen entfernen. Da das Fleisch beim Garen schrumpft, sollten für 4-6 Personen zwei Bürgermeisterstücke zubereitet werden.
Piment, Nelken, Wacholder und Pfeffer in einem Mixer oder Mörser zu Pulver verarbeiten. Anschließend mit dem Zimt, Kakao und Salz mischen und den Braten damit kräftig von allen Seiten einreiben. In einem Bräter das Fleisch im heißen Butterfett kurz aber kräftig von allen Seiten anbraten. Danach das Stück Fleisch beiseite legen. Zwiebel und Sellerie schälen. Möhren, Lauch und Stangensellerie gut waschen. Das Gemüse in große Stücke schneiden, am besten achteln oder vierteln und im Bräter mit Bratfett ebenfalls anbraten. Zuerst nur die Zwiebel, Sellerie und Möhre. Wenn diese Farbe bekommen haben, den Lauch und Stangensellerie hinzugeben und zusammen mit dem Zucker für weitere 5 Minuten braten. Danach den Rotwein hinzugeben und für ca. 45 Minuten köcheln lassen. Dann sollte der Wein auf die Hälfte reduziert sein.
Nun kommen der Rinderfond und das Fleisch hinzu. Den Bräter mit leicht geöffnetem Deckel in den Ofen geben bei ca. 160 °C und für 1,5 Std. garen. Zwischendurch einmal wenden.
Der Braten ist fertig, wenn er sich leicht schneiden lässt und eine zarte Konsistent bekommen hat. Dann den Braten aus dem Bräter nehmen, das Gemüse zusammen mit dem Fond pürieren und anschließend passieren. Eventuell die Soße nochmal abschmecken und das Fleisch wieder zurück in die Soße geben.
Gratin:
Die Knoblauchzehe mit einem Küchenmesser andrücken und Schale entfernen. Alle Zutaten bis auf Butter und Kartoffeln in einem Topf unter Rühren zum Kochen bringen. Die Sahne dabei kräftig „überwürzen“, die Kartoffeln nehmen die Würze sehr gut auf. Danach beiseite stellen und ziehen lassen.
Eine Auflaufform mit Butter ausfetten. Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln oder schneiden (ca. 2 mm). Kartoffelscheiben in die gebutterte Form geben. Die Sahnesoße darüber geben, bis die Kartoffeln gut bedeckt sind. Bei 160 °C ca. für 1 Stunde im Ofen garen. Das Gratin ist fertig, wenn sich ein Messer mühelos hinein stechen lässt. Sollte das Gratin zu schnell dunkel werden, für die restliche Zeit einfach Backpapier darüberlegen.
Ofengemüse:
Zwiebeln und Rote Bete schälen. Birnen und Möhren gut waschen. Alles in große Stücke schneiden, z. B. achteln oder vierteln. In eine Auflaufform geben, salzen und pfeffern. Die Butter in kleinen Flocken darüber verteilen. Alles bei 160 °C für ca. 45 Minuten garen.
Mit ein bisschen Geschick kann man alle drei Komponenten des Festtagsmahls zusammen zubereiten und zuletzt gleichzeitig im Ofen garen. Am besten beginnt man mit dem Rinderbraten. Während dieser im Bräter köchelt, mit dem Gratin starten und zu dem Braten in den Ofen stellen. Für die letzten 45 Minuten ist das Ofengemüse dazustellen.
Wer es gerne entspannter angehen möchte, kann das Festmahl auch gut einen Tag vorher zubereiten. Den Braten dann am Festtag in Scheiben schneiden und langsam bei niedriger Hitze auf dem Herd oder im Ofen in der Soße aufwärmen. Auch das Gratin kann problemlos ohne finales Backen vorbereitet werden. Einfach die rohen Kartoffeln mit Sahne-Aufguss in den Kühlschrank stellen und am nächsten Tag frisch garen. Das Gratin kann aber auch fertig-zubereitet, mit Backpapier abgedeckt, später gut aufgewärmt werden.
Das Ofengemüse hingegen am besten frisch zubereiten. Wer mag, kann alles schon einen Tag vorher schneiden und im Kühlschrank aufbewahren – aber ohne Salz, Pfeffer und Butter! Es ist nicht schlimm, wenn das Gemüse etwas dunkel werden sollte, da es später im Ofen eine schöne, angeröstete Farbe bekommt.
Bei der BIO COMPANY gibt es eine Auswahl von veganen Festtagsbraten. Einfach die Mitarbeitenden in den Märkten ansprechen und ggf. vorbestellen. Die Bratensoße eignet sich selbstverständlich auch gut für einen veganen Braten. Brät man das Gemüse stattdessen zusammen mit Tomatenmark an, erhält man tolle Röstaromen. Das Gratin kann gut mit Kokosmilch oder anderen Sahne-Alternativen zubereitet werden. Das Ofengemüse schmeckt auch wunderbar mit Olivenöl anstelle von Butter.
Frohes Fest!
Veröffentlicht am 01. Dezember 2020