Knoblauch und Zwiebel fein hacken. Karotten und Kartoffel waschen und in Stücke schneiden. Die Schale lasse ich dran – ich sehe keinen Grund, Karotten oder Kartoffeln zu schälen, wenn sie sauber sind. Ein großes Ingwerstück schälen und grob schneiden.
Tipp: Man kann diese tief-orange-farbene Suppe ganz nach Belieben dekorieren, z.B. mit schwarzen Sesamkörnern oder Chillifäden. Ich selbst stelle ein paar ganz dünne Julienne von der Karotte zur Seite und frittiere diese vor dem Servieren der Suppe. Es sieht toll aus, wenn die Suppe mit frittierten Karottenstreifen und Chilistückchen dekoriert wird.
Knoblauch- und Zwiebelwürfelchen in heißem Öl kurz glasig werden lassen. Karotten- und Kartoffelstücke hinzugeben und kurz anrösten. 1 EL rote Currypaste untermengen und das Ganze mit einem EL Agavendicksaft ca. 1 Minuten karamellisieren lassen.
Mit ca. 450 ml. Gemüsebrühe aufgießen und 10-15 Minuten köcheln lassen.
Wenn die Zutaten schon etwas weich gekocht sind und die Brühe leicht reduziert wurde, jetzt 250 ml. Kokosmilch hineingießen und Chili hinzufügen. Die Menge des Chilis hängt vom individuellen Geschmack ab, was als „scharf“ und „zu scharf“ empfunden wird. ich selbst nehme 1/4 rote Chilischote. Nun alles nochmals ca. 7-10 Minuten leicht köcheln lassen.
Tipp: Kokosmilch ist häufig fest, wenn man die Dose öffnet. Oder in der Mitte befindet sich einfester Kern und das Ganze lässt sich schlecht verarbeiten. Das liegt am hohen Fettgehalt. Daher stelle ich Kokosmilch-Dosen immer erst so 5 Minuten in ganz heißes Wasser und öffne sie dann erst. Außerdem sollten Kokosmilch-Dosen vor dem Öffnen gut geschüttelt werden, damit sich Fett und Saft entsprechend verbinden. So lässt sich Kokosmilch super verarbeiten und klumpt nie und nirgends.
Nun die Suppe mit dem Schneidestab pürieren. Anschließen durch ein ganz feines Sieb gießen. Da ich persönlich Suppen von der Konsistenz her recht flüssig haben möchte und mit breiigen Suppen so gar nichts anfangen kann, schütte ich nun nochmals rund 350 ml Gemüsebrühe hinzu. So ist die Suppe schön dünnflüssig und zart.
Zum Schluss wird das Karotten-Kokos-Süppchen mit gemahlenem Kardamom und Zitrone, sowie bei Bedarf mit Salz abgeschmeckt.
Nun frittiere ich einige Karotte-Streifen, die ich mir anfangs zur Seite gestellt hatte in einem EL heißen Olivenöl. Danach tupfe ich die frittierten Streifen mit Küchenpapier ab. Danach dekoriere ich damit und einigen dünnen Streifen Chilli mein Karotten-Kokos-Kardamom-Süppchen.