Bienen sammeln dort, wo man sie abstellt

Sie fanden in Trebnitz nahe der Märkischen Schweiz optimale Bedingungen vor für den Aufbau ihrer Imkerei. Wertvolle Blütentrachten wie Akazie oder Kornblume sind in dieser Umgebung zahlreich anzutreffen. Und auch das Angebot an ökologisch bewirtschafteten Flächen ist im Gegensatz zum Landesdurchschnitt eher hoch. So müssen die beiden ihre Bienen nie weit transportieren, sparen Material und Kraftstoff. Wohin die Bienen fliegen, das kann tatsächlich niemand genau berechnen, aber dort, wo man sie abstellt, sammeln sie in der Regel auch.

Die Imker erklären uns ein paar Details

Wie das Volk aus einer Larve durch hormonelle Steuerung eine Königin zieht. Dass diese nur einmal im Leben begattet wird, aber dann von vielen. Wie man die Waben besonders schonend aus den Kisten holt, und den Honig aus den Waben. So viel Arbeit, wie im Imkerhandwerk steckt, so viel Leidenschaft bringen die Bienenflüsterer auch dafür auf – wissen sie doch um den Wert der Honigproduzenten. Jene kleinen Freunde erhalten unter anderem die Vielfalt unserer heimischen Kräuter und Blumen. Dafür kümmern sich Isolde und Hans-Jürgen intensiv um ihre Gesundheit, schauen immer wieder in ihre Naturholzkisten, schieben die Bienen vorsichtig zur Seite, um zu kontrollieren, ob es ihnen gut geht. Sie fangen das Summen und Schwirren, die Essenz tausender Sammler für uns ein, rühren die goldene Ware aus den Waben für eine schöne Konsistenz. Wenn man seine Fühler weit ausstreckt, in die Tiefe so eines Honigglases, dann kann man das Wachsen der Waben auf der Zunge spüren, das Summen schmecken, die Blütenvielfalt hören. Es ist ein ruhiges und heilendes Geräusch.

Weitere Infos finden Sie hier:
http://photosign.de/imkerei-mohr-mueller/index.html