Das Familienunternehmen

Gelegen ist der Hof fast am Rand der bekannten Welt im Mini-Nest Mark Zwuschen. Und es handelt sich hierbei, wie so oft in der Biowelt, um ein Familienunternehmen. Die Leipziger haben sich dort eingefunden, den Betrieb einstmals übernommen, allerlei aufgebaut und beliefern die BIO COMPANY seitdem. Schön haben sie es sich gemacht, halten als Hobby Kameruner Schafe ohne Wolle und Alpakas mit dickem Fell. Im Winter wird dies dann gesponnen. Ansonsten immer kräftig ausgemistet, gefüttert und ,geerntet‘. Das Federvieh daselbst wechselt seine Wiesen regelmäßig, wandert von Frischgrün zu Frischgrün. Auch beim Sortieren der Eier geht es dann gar lustig zu: Es wird gesächselt und gescherzt. Zwischendurch schaut der Biobäcker auf einen Schwatz vorbei, zum Warenaustausch überdies: Er bekommt die nicht so schönen Eier und bringt dafür die unverkauften Brötchen für die Hühner.

Die Hühner

Etwas über 10.000 sind es an der Zahl verteilt auf weitläufige fünf Hektar und sieben stolze Ställe. In Mathe aufgepasst, ergibt das mehr als vier Quadratmeter pro Henne – mehr als genug. Und in jeder ihrer Wohnanlagen steht den Eierlegern zum lichten Schutz bei Wind und Wetter auch noch ein Wintergarten zur Verfügung. Draußen auf den Hühnerwiesen spenden ihnen dann 400 Obstbäume Schatten. Die geben obendrein noch Früchte ab: Äpfel, Birnen, Pflaumen. Alles alte Sorten.

Da aber auch die Auswahl des Futters für die Qualität der Eier wichtig ist, werden die Hühner mit einem Bio-Legehennen-Komplettfutter gefüttert. Zusätzlich dazu wird auf 15 Hektar Acker Futter angebaut. Die Eier werden zum Teil von Hand eingesammelt, kontrolliert und den jeweiligen Kennzeichnungen zugeordnet.