Wenn etwas neu erfunden wird, steckt oft eine schöne Geschichte dahinter. Im Fall von SweMa handelt sie von fundiertem kulinarischen Wissen, von Erfahrung, Enthusiasmus, viel, viel Arbeit und sogar von Liebe. Alles nur, um ein praktisches Produkt schmackhafter zu machen als je zuvor. Und so viel braucht es eben auch dafür.
Die schnelle Brühe wird ab sofort nicht mehr vorgekocht und als Pulver bereitgestellt. Stattdessen wartet sie im Glas auf ihren Einsatz, nur aus Gewürzen, Steinsalz und sehr viel rohem Gemüse bestehend. Klingt komisch, schmeckt aber so, als hätte man selbst zwei Stunden in der Küche geschnippelt und gekocht. Denn ein junges Erfinderpärchen hat sich vorgenommen, unser heiß geliebtes Instant-Pulver aus dem Schrank zu verbannen. Natürlich nur, um es durch etwas viel Besseres zu ersetzen: die SweMa Gemüsebrühe.
Swen und Maja – Namensgeber ihrer Marke – hatten sich der Leidenschaft am Zubereiten guter Lebensmittel schon als Jugendliche verschrieben. Denn das tägliche Kochen war in ihren Elternhäusern gang und gäbe, unabhängig voneinander. Zufällig kreuzten sich die Wege der beiden beim Studium in Berlin. Dort wurde die jeweils eigene Liebe für gutes Essen schnell zur gemeinsamen Liebesgeschichte – und zur Geschichte eines neuen Lieblingsprodukts vieler Menschen.
Anfangs war ihre Gemüsepaste zum Aufbrühen nur als Nettigkeit gedacht: ein kulinarisches Weihnachtsgeschenk für Verwandte. Davon waren beide dann aber selbst so begeistert, dass sie anfingen, es zum Projekt zu machen – und schließlich zum verkaufsfertigen Bio-Produkt.
Auch wenn man das als Ökofan kaum vermuten mag, ihr Studium der Lebensmitteltechnologie stellte ihnen dafür viel hilfreiches Wissen bereit, besonders in Bezug auf die schonende Verarbeitung natürlicher Lebensmittel.
Zwei Jahre lang haben Maja und Swen in der Uniküche an Rezeptur und Methode gefeilt, alles neu gedacht, aufs Wesentlichste reduziert. Heute kann das Paar stolz behaupten, etwas geschaffen zu haben, worauf die Welt schon seit über 130 Jahren wartet. Immerhin kam der erste Fleischbrühwürfel bereits um 1880 auf den Markt. Seine Zukunft ist nun sowohl vegan, als auch frei von Laktose, Gluten, Glutamat – und ohne Zusatz von Zucker oder Fett. Dass die SweMa-Paste als reine Rohkostspeise trotzdem sehr lange haltbar ist, verdankt sie dem guten Steinsalz aus Sachsen-Anhalt und einem eigens entwickelten Vakuumverfahren. Damit wird dem überwiegend regional angebauten Gemüse der Sauerstoff entzogen, ganz schonend. Das Ergebnis ist eine Speise, die riecht und schmeckt wie gerade frisch geschnitten.
In Öl angebraten und mit Wasser aufgegossen ist sie an den Herden unserer Stadt zur Basis unzähliger Speisen geworden. Ihre Fangemeinde wächst täglich. Und wir gehören auch dazu.
Veröffentlicht am 14. Dezember 2018