Und unbehandelt noch viel lustiger! Der Zitronenbaum ist mit seinen knallgelben Früchten und seinem starkwüchsigen, immergrünen Blattwerk ein richtiger Gute-Laune-Baum. Mal ganz abgesehen vom vitamin- und mineralreichen Fruchtfleisch der Zitronen und dem wohlduftenden ätherischen Zitronenöl, welches in den Öldrüsen der Schale steckt.
Im Gegensatz zu anderen Zitrusfrüchten haben Zitronenbäume eine weitere, ganz besondere Eigenschaft: Sie können das ganze Jahr über blühen und deshalb auch das ganze Jahr über Früchte hervorbringen. So lassen sich an einem Baum gerne mal Blüten, unreife, aber auch reife Früchte gleichzeitig finden.
Ohne dass ihre Qualität darunter leidet, können Zitronen einige Monate am Baum bleiben und dank ihres hohen Säuregehalts auch sehr gut gelagert werden. Nicht ganz so einfach hingegen ist es, Zitronenbäume vor ungebetenen Gästen wie Roten Spinnen oder Schild- und Wollläusen zu schützen - besonders bei ökologischem Anbau. Da die frischgeerntete Schale von Zitronen sehr empfindlich ist, können durch Insekten oder auch während des Ernteprozesses kleine Verletzungen entstehen, die zu Schimmel führen. Im konventionellen Anbau wird dieses Problem mit der Verwendung von Konservierungsmitteln verhindert, im Bio-Anbau bleibt nur das Aussortieren der verletzten Früchte. Dafür sind Bio-Zitronen frei von Schadstoffen. So kann auch die Schale ohne Bedenken in Speisen verarbeitet und gleichzeitig Boden und Grundwasser geschützt werden.
Veröffentlicht am 25. Februar 2019