Liebe Kund*innen!
Mit dem Waschen und Putzen ist es wie mit dem sprichwörtlichen Pelz: So wenig, wie man diesen waschen kann, ohne ihn nass zu machen, so wenig lassen sich Wäsche, Fußböden oder Geschirr ganz ohne waschaktive Substanzen säubern. Die aber sind selten folgenlos für die Umwelt. Und damit ein Problem für alle, die neben dem Reinigungseffekt auch ein ökologisch reines Gewissen haben möchten.
Nun gibt es zwar heute Textilwaschmittel nur noch ohne gewässerschädigende Phosphate zu kaufen. Doch andere Stoffe mit negativen Umweltwirkungen sind weiter Bestandteil vieler Wasch- und Reinigungsmittel auf dem Markt. Dazu zählen leider auch Zusätze wie Mikroplastik. Substanzen, die Gewässerökosysteme nachhaltig schädigen und sich in der Umwelt oder den Organismen – bis hin zum Menschen – anreichern können.
Vier Milliarden Euro Jahresumsatz ließen sich laut Branchenstatistik 2018 in Deutschland mit Wasch- und Reinigungsmitteln machen. Das Umweltbundesamt gibt allein den Waschmittelverbrauch der Deutschen mit etwa acht Kilogramm pro Einwohner an, insgesamt 630.000 Tonnen. Oder 850.000 Tonnen, wenn man Weichspüler und Wäschepflegemittel dazurechnet. Größenordnungen, die nicht nur zeigen, welche Chemikalienlast unsere Flüsse und Seen ständig verkraften müssen. Sie machen auch deutlich, welchen Einfluss mehr umweltbewusste Kaufentscheidungen in Sachen Sauberkeit haben könnten!
Die BIO COMPANY macht ihren Kund*innen diese Entscheidung besonders leicht: Wie alle anderen Waren entspricht nämlich auch unser komplettes Angebot an Wasch- und Reinigungsmitteln den Vorgaben des Bundesverbands Naturkost und Naturwaren (BNN). Das „N“ an den Eingangstüren unserer Märkte garantiert Ihnen die ökologische Zertifizierung des gesamten Sortiments. Als unsere Kund*innen treffen Sie also in jedem Fall eine umweltfreundliche Wahl, egal welches unserer Wasch- oder Pflegeprodukte Sie bevorzugen.
Weitere umwelt- und gesundheitsbezogene Entscheidungsmöglichkeiten liegen dagegen nur in Ihrer Hand. Indem Sie zum Beispiel auf die Angaben zur Ergiebigkeit von Reinigungsmitteln achten und entsprechend sparsam dosieren. Oder auf eins der Baukasten-Waschmittel zugreifen, deren Komponenteneinsatz anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein mag, aber bei guten Waschergebnissen zugleich Geld und der Umwelt Lasten erspart.
Und schließlich noch eine persönliche Empfehlung, die sich direkt an unsere „Kauf weniger“-Kampagne anlehnt: „Wasch weniger heiß und seltener!“ Auch das spart doppelt „Pulver“.
Ihr Georg Kaiser
Geschäftsführer der BIO COMPANY
Veröffentlicht am 05. Februar 2020