Liebe Kund*innen,
ganz wörtlich ist der Grönemeyersche Songtitel nicht zu nehmen. Mehr Beachtung für das, was Kinder zu sagen haben und mehr Macht für ihre Ideen könnten aber nicht schaden! Zum Beispiel beim Klimawandel. Da müssen Kinder nicht erst zu Experten heranreifen. Was auf dem Spiel steht, verstehen viele schon im Grundschulalter!
Schließlich werden sie in einer Umwelt groß, die Missverhältnisse von starken Worten und schwachen Taten in allen Spielarten vorführt, nicht nur beim Klimaschutz. Das schult ihre Sicht auf den Schaden, den zu viel „heiße Luft“ in zukünftigen Lebenswelten anrichten wird. Und es erklärt, wieso der Ruf nach „Fridays for Future“ so erfolgreich um die ganze Welt gehen konnte.
Die grenzüberschreitende Einigkeit unserer Jüngsten im Protest gegen faule Kompromisse sollten wir als gutes Zeichen deuten. Vielleicht auch als Ergebnis der Bildung für nachhaltige Entwicklung, wie sie das Weltaktionsprogramm der UNESCO vorsieht. Denn dabei geht es darum, Kindern in aller Welt zukunftsfähiges Denken und Handeln beizubringen, und zwar so früh wie möglich.
Dieses Bildungsziel folgt einem Begriff von Zukunftsfähigkeit, der aus der nachhaltigen Forstwirtschaft stammt. Danach soll kein Holzeinschlag einem Waldökosystem mehr entnehmen, als es in absehbarer Zeit aus eigener Kraft wieder ausgleichen kann. Trotz menschlicher Eingriffe das Gleichgewicht in Naturkreisläufen auf lange Sicht zu bewahren, ist ein Ziel, welches die Bildung für nachhaltige Entwicklung in alle Lebensbereiche übersetzt.
Wie globales Lernen aussehen kann, zeigt zum Beispiel die Kampagne Fairtrade-Schools. Sie unterstützt Kitas und Schulen dabei, kritische Konsument*innen heranzubilden. Wenn Kinder erkennen können, dass und wie ihr Handeln und ihr Konsum sich auf das Leben von Produzentenfamilien im globalen Süden auswirken, reicht ihr Blick fast von allein über den sprichwörtlichen Tellerrand.
Ihr Georg Kaiser
Geschäftsführer der BIO COMPANY
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Eltern, Erzieher*innen und Lehrer*innen Aufgepasst
Die BIO COMPANY unterstützt Eltern, Erzieher*innen und Lehrer*innen ebenfalls dabei, Kinder beim Einkauf und beim Essen die Verbundenheit von Stadt und Land erfahren zu lassen. Und auch die von Konsument*innen und Produzent*innen, egal ob sie nah bei-einander oder weit voneinander entfernt leben. Ganz praktisch mit einem durch und durch nachhaltigen Lebensmittelangebot, aber auch durch anschauliche Informationen aus Landwirtschaft und Produktion auf unserer Internetseite.
Wir laden Sie mit Ihren Kindern zu Landpartien, Manufakturbesuchen und zu Familien-Ferientagen auf regionalen Biohöfen ein. Wir machen uns für die „enkeltaugliche Landwirtschaft“ stark, unterstützen die Bio-Brotbox und andere gemeinnützige Projekte für Kinder, bieten Kitas attraktive Rabatte für ihren Einkauf mit unserer Kita-Karte an und anderes mehr. Sprechen Sie uns an und lesen Sie mehr dazu in diesem Heft!
Veröffentlicht am 03. Juli 2019