Knollensellerie ist vielleicht nicht das schönste Gemüse der Welt. Dafür aber eins, das mit vielen Verwendungsmöglichkeiten auftrumpft, gesund ist und auch noch aus der Region kommt. Genug Gründe, ihn sich einmal näher anzuschauen.
Der rübenförmige Sellerie kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wächst aber auch hier wunderbar und kann von Oktober bis Februar geerntet werden. Beim Kauf sollte er sich fest und trocken anfühlen. Außerdem sollte er äußerlich eine gelbbraune Farbe haben und die Blätter sollten, wenn vorhanden, kräftig grün und frisch aussehen. Dann kann er im Kühlschrank gut 14 Tage gelagert werden. Dafür am allerbesten in ein leicht feuchtes Küchenhandtuch wickeln.
Nun kann es an die Verwendung gehen. Knollensellerie muss immer geschält werden. Vorher am besten unter kaltem Wasser mit einer Gemüsebürste schrubben, damit sich anhaftender Sand löst. Blätter und Wurzeln großzügig abschneiden, dann steht er besser und lässt sich gut schneiden. Die Blätter können auch sehr gut noch für Brühe oder Fond verwendet werden. Nach dem Schneiden mit Zitronensaft beträufeln, so bleibt er schön hell.
Und nun kann es losgehen: Gerieben wird er zu Sellerieschnitzeln, gegart zu einer Beilage, püriert zu einem tollen Kartoffel-Sellerie-Stampf, mit Semmelbröseln gebraten zu Sellerie-Pommes. Ansonsten geht natürlich auch eine klassische Suppe oder ein Salat. Hier einige Rezepte mit unserem köstlichen Helden der Saison.
Veröffentlicht am 02. Januar 2020