Seit 15 Jahren versorgt die Berliner Sprossenmanufaktur die Stadt mit dem vielleicht besten Gemüse der Welt. Doch was wissen wir eigentlich über die kleinen Wunderpflanzen? 10 Fakten für gesundheitsbewusste Genießer.
1. Bioverfügbarkeit
Sprossen sind kleine Pflanzen. Frisch geschlüpft, wird jede von ihnen später nie wieder einen so hohen Gehalt an Vitalstoffen haben. Alles, was im Korn gespeichert ist, wandelt sich beim Keimen zu seiner idealen Bioverfügbarkeit. Ernährungstechnisch unschlagbar.
2. Vitalstoffe
Vollkommen unverbraucht fungiert das Babygemüse als universelle Nährstoff-Rakete. Sie ist nicht nur reich an essenziellen Aminosäuren, sondern auch an wertvollen Mineralstoffen, vitalisierenden Vitaminen und Antioxidantien. Ein Gesundheitsbooster.
3. Saisonunabhängig
Wie viele wirklich saisonunabhängige Gemüsesorten existieren? Exakt so viele, wie es Sprossen gibt. Denn die Keimlinge kann man wirklich immer sprießen lassen. 52 Wochen im Jahr bringen sie uns den Frühling auf die Tische. Fast zu schön. Aber wahr.
4. Geschmacksvielfalt
So unterschiedlich wie Pflanzen schmecken, entfalten sich auch die Aromen von Sprossen auf der Zunge: schön scharf der Rettich, mild-nussig das Alfalfa, frischherb der Brokkoli, feinaromatisch die Zwiebel. Es lebe die Vielfalt!
5. Kombitalent
Und sie passen tatsächlich zu allen Gerichten. Man muss sich nur für den richtigen Mix entscheiden. Die Manufaktur empfiehlt: bei Blattsalaten ihre Toskana-Mischung, die Gourmet-Mischung als Topping für warme Gerichte und Alfalfa zur Verfeinerung von Desserts.
6. Lagerung
Die lebendigen Pflänzchen sind so superfrisch, dass sie am besten gleich genossen werden. Bei mehrtägigem Kühlschrankaufenthalt sollte man den Mikrogarten ab und an mit einem Wasserbad erfrischen. Aber danach bitte gut abtropfen!
7. Farbenpracht
Genuss hat immer auch eine ästhetische Komponente. Und was könnte sich besser zum Verzieren eignen als ein paar wohlsortierte Sprossen? Ihre Farbvielfalt reicht von Weiß über Grün und Rot und Gelb bis Schwarz. Einladung zum Kreativsein – aus der Natur.
8. Herkunft
Nein, Sprossen sind kein Modegemüse. Vor allem in Asien wurden sie schon vor Tausenden von Jahren gegessen. Die Menschen im alten Israel buken daraus ihr Brot. Und später schätzten europäische Seefahrer sie als Vitamin-C-Quelle gegen Skorbut.
9. Klimafreundlich
In jedem Korn steckt die Energie einer ganzen Vegetationsperiode. Wenn es keimt, wird sie freigesetzt. Sprossen brauchen daher weder Licht noch Heizung. Direkt in der Stadt erzeugt, haben die Pflänzchen nicht mal lange Lieferwege. Recht klimafreundlich, die Kollegen.
10. Qualität
Sprossen sind ein sensibles, feuchtes Lebensmittel – und deshalb Profisache. Doppelte mikrobielle Kontrollen und offizielle Hygienekonzepte sorgen für genüssliche Sicherheit aus Berlin.
Veröffentlicht am 29. Dezember 2019