Indigusto produziert in der hauseigenen Berliner Feinkost-Manufaktur Pestos, Saucen und Suppen in verschiedenen Geschmacksrichtungen. In diesem Brief schreiben die beiden Gründer Simon Koelle und Maximilian Hutter was das Besondere an ihren Produkten ist.
Liebe Pasta-Freunde,
mit fertigen Soßen und Pesti ist das so eine Sache: Oftmals hat der Geschmack wenig mit dem zu tun, was man zu Hause kochen kann. Wenn Sie so ein ‚normales’ Glas umdrehen, auf die Zutatenliste schauen, werden Sie auch wissen, warum. Es wird gepanscht, sogar in Italien. Das hat uns immer wieder aufgeregt. Also beschlossen wir, es besser zu machen. Und zwar so, dass ein gutes Pesto nicht an die 10 Euro kostet, sondern wirklich preiswert ist. Wie aber geht das?
Nun ja, Günter Faltin hat es uns in den Achtzigerjahren eigentlich schon mit seiner Teekampagne gezeigt: Indem man sich auf wenige Produkte beschränkt und die Rohstoffe dafür in großen Mengen einkauft – aber eben nicht die billigsten, sondern die besten. Unsere Produkte etwa haben fast alle eine Tomatenbasis. Und dafür verwenden wir nur solche der Klasse 1 von einem Bauern aus Sizilien, sonnengetrocknet. Die bekommt man in Deutschland so gut wie gar nicht. Selbst den Italienern wären sie für ein Pesto viel zu schade. Uns nicht. Wir setzen auch beim Öl auf 100 % Olivenöl aus Spanien oder bei der Säuerung auf frischen Zitronensaft von Voelkel. Produziert wird ausschließlich in Berlin. Es bleibt alles in unserer Hand, weil wir ein durch und durch ehrliches Lebensmittel anbieten wollen.
Was es dafür außerdem braucht, sind gute, besondere Rezepturen. Selbstverständlich. Und die haben sogar Geschichte: Ursprünglich hatten sich in unserem Freundeskreis aus Grillabenden gemeinsame Pesto-Abende entwickelt. Aus
einer Vielzahl von Ingredienzien konnte jeder mixen, was er für lecker hielt. Die entstandenen Variationen waren dann so spannend, dass wir unser Unternehmen – Indigusto – mit einem webbasierten Pesto-Konfigurator starteten. Viele,
viele Kunden haben in den letzten drei Jahren ganz nach ihrem individuellen Gusto gemixt (daher unser Name). Und jene sechs Varianten des aktuellen Indigusto-Angebots sind sozusagen die Crème de la Crème der meistgenutzten Kombinationen – sowie unserer eigenen Erfahrungen. Eine bewährte qualitative und quantitative Selektion. Unser beider Lieblingssoße ist das Red Hot Chili Pesto mit Bird Eye Chilis aus Uganda; selbst, wenn es sich in der Herstellung etwas – sagen wir diffizil gestaltet. Bei um die 200.000 Scoville Schärfegrad muss man zum Zerhacken eben volle Schutzmontur tragen.
Am besten schmecken die Soßen übrigens mit der frischen BIO-COMPANY-Hauspasta Unsere Feinlese – finden wir. Und wir finden auch, dass man sie auf italienische Art anrichten sollte: Die Nudeln schon nach dem Kochen im Topf mit Soße oder Pesto mischen, anstatt beides separat zu reichen. Ein schnelles, preiswertes und hochwertiges Essen. So, wie wir es uns immer gewünscht hatten.
Mit genussvollen Grüßen
Simon Koelle und Maximilian Hutter
Indigusto GmbH,
Albrechtstraße 98, 12167 Berlin
Veröffentlicht am 11. November 2016