Unsere Mitarbeiter in den Märkten müssen wissen wo die Produkte, die sie täglich verkaufen, herkommen, wie sie produziert werden und welche Menschen dahinter stehen. Wo wächst der Salat heran? Welche Mühen sind mit der Produktion von Feldfrüchten verbunden? Welche Personen kümmern sich auf dem Acker um die Möhren?
Um den Austausch mit den Erzeugern und die Nähe zum Feld immer wieder aufzufrischen, organisieren die Fachbereichsleiter Fahrten zu den Bauern. Dort auf den Höfen und im Feld entsteht eine Wertschätzung für die Lebensmittel und die harte Arbeit, die anschließend von den Mitarbeitern mit in die Märkte genommen wird. Wir sind sehr stolz auf unsere langen und persönlichen Beziehungen zu den Erzeugern und Hersteller aus der Region und freuen uns auf viele weitere Besuche.
Letzte Woche ist unsere Sortimentsverantwortliche für Obst und Gemüse, Sabine Küpferle und die Fachbereichstrainerin Ivette Rockrohr gemeinsam mit allen Abteilungsleitern (Obst&Gemüse) zur Bioland Erzeugerin Sabine Kabath nach Watzkendorf gefahren. In dem kleinen Ort Watzkendorf zwischen dem Müritz-Nationalpark und dem Naturpark Feldberger Seenlandschaft wird seit 1961 Gemüse angebaut. Auf ca. 21ha Freiland, 6.300m² Gewächshäuser, 5.100m² Folientunnel und 3.600m² Folienhäuser, werden fast alle Gemüsearten angepflanzt, die in der Region wachsen. Die Gärtnerei beschäftigt je nach Saison 15 bis 30 Menschen und produziert alle Jungpflanzen selbst. Inzwischen sogar auch für Gärtnerkollegen zwischen der Insel Rügen und Dresden. Diesem Saisonkalender kann man die Verfügbarkeit der einzelnen Gemüsearten entnehmen.
Das 2012 gebautes 5200m² großes Gewächshaus wird von der Abwärme aus der benachbarten Bio-Gas-Anlage beheizt. Dazu minimieren zwei Photovoltaik-Anlagen den Stromverbrauch für die Gewächshaustechnik, die drei Kühllager und die Brunnenpumpen. Ein Regenwasserauffangbecken stellt weiches Wasser zur Beregnung im geschützten Anbau bereit.
Nun gut mit den Worten - wir haben Euch Impressionen von der Fahrt nach Watzkendorf mitgebracht:
Veröffentlicht am 24. September 2015